Der Klimawandel ist eine der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Nicht zuletzt durch die „Fridays for Future“-Kundgebungen ist dieses Thema ins Zentrum der politischen Debatte gerückt.
Wir als Liberale Schüler SH begrüßen grundsätzlich politisches Engagement von Schülerinnen und Schülern, sehen Demonstrationen während der Schulzeit jedoch problematisch, da die Schulpflicht verletzt und der persönlichen Zukunft geschadet wird.
Wir fordern, dass die Demonstrationen nicht am Freitagvormittag, sondern außerhalb der Schulzeit stattfinden.
Außerdem laden wir die beteiligten Schülerinnen und Schüler dazu ein, sich aktiv in demokratische Prozesse einzubinden und neue Ideen einzubringen, anstatt sie lediglich zu kritisieren. Auf Missstände aufmerksam zu machen ist wichtig, aktives Gestalten jedoch essentiell für die Bewältigung von Herausforderungen wie den Klimawandel.
Des Weiteren fordern wir die Veranstalter der Kundgebungen dazu auf, sich von der linksradikalen Antifaschistischen Aktion (Antifa) zu distanzieren. Viele Mitglieder dieser Organisation greifen unsere demokratische Ordnung an, haben kein Interesse an einem politischen Diskurs und sind gewaltbereit gegenüber der Polizei und Andersdenkenden. Dennoch sind sie oftmals Teil der „Fridays for Future“-Kundgebungen, die sie für ihre Ziele instrumentalisieren.
Sämtliche Parteien und politische Jugend- und Schülerorganisationen fordern wir dazu auf, sich aus der Organisation der Proteste zurückzuziehen, um die Überparteilichkeit der Bewegung zu wahren.