Die Liberalen Schüler Schleswig-Holstein setzen auf effiziente statt ineffiziente, auf regionale statt pauschale Maßnahmen gegen Covid-19. Deswegen fordern wir die Landesregierung Schleswig-Holstein auf:
- Schulschließungen in der Pandemie als das Ultima Ratio zu betrachten.
- Nur in besonderen Ausnahmesituationen regional auf Schulschließungen zurückzugreifen.
- Schulschließungen in Niedriginzidenzgebieten, wenn anderswo regionale Ausbrüche die Inzidenz hochtreiben, auszuschließen.
- Bevor Schulschließungen in Betracht gezogen werden, die Idee des Wechselunterrichtes zu reaktivieren. Abschlussklassen sind hier bevorzugt zu behandeln.
- Die Testkapazitäten an Schulen mit hohen Fallzahlen auszubauen und z.B. auf verpflichtende Tests auch für Geimpfte oder dreimalige Testung pro Woche umzustellen. Wenn dieser Ausbruch auf den jeweiligen Ort übergreift, werden auch andere Schulen im Ort zu dieser Regelung hinzugerechnet.
- Endlich ein landesweites Luftfilterprogramm auf den Weg zu bringen, das sich im Alltag der Schüler bemerkbar macht.
- Bei sinkender Inzidenz die Maskenpflicht im Unterricht, nötigenfalls stufenweise, abzuschaffen.
- Bei hohen Fallzahlen auch die Oberstufenschüler zum Verlassen des Klassenraumes in den Pausen zu verpflichten.
- Die pauschale Maskenpflicht an Bushaltestellen durch eine an die Bedingung des Nicht-Einhaltens des Abstandes von 1,5 Metern geknüpfte Maskenpflicht zu ersetzen.
- Die Impfbusse stärker an Schulen zu bringen.
Die Liberalen Schüler Schleswig-Holstein begrüßen die Anpassung der Quarantäneregelungen, um den Präsenzbetrieb in Schulen zu gewährleisten.