Deutschland ist im weltweiten Vergleich Mittelmaß in Sachen schulische Bildung.
Das muss sich ändern. Um eine fortschrittliche schulische Bildung anbieten zu
können bedarf es an drei Grundprinzipien, welche Finnland, Vorreiter in Sachen
Bildung, schon lange als Grundlage hat:
1. Bildungsgerechtigkeit
Um herausragende Bildung für jeden garantieren zu können bedarf es an
Bildungsgerechtigkeit. Sozial bedingte Bildungsschranken müssen beseitigt
werden. Um dies zu erreichen bedarf es eine Entwicklung eines individuellen
Lehrplans für jeden. Schüler sollen dahingehend digitale Leistungsüberprüfungen
absolvieren, anhand derer automatisch ein persönlicher Lehrplan erstellt wird.
Somit können Schwächen beseitigt und Stärken gefördert werden.
2. Ein vergleichbares Schulsystem
Der Bildungsföderalismus muss abgeschafft werden, sodass länderübergreifend
ein Vergleich zwischen Schulen entstehen kann. Die verschiedenen Abschlüsse
müssen den gleichen Ansprüchen entsprechen, um Gerechtigkeit zu garantieren.
So muss beispielsweise das Abitur in jedem Bundesland die gleiche Schwierigkeit
haben.
Durch die daraus resultierende bessere deutschlandweite Kommunikation
zwischen Lehrern können neue Methoden und Inhalte schneller entwickelt
werden.
3. Freiheit für Schüler und Lehrer
Das Lernpensum für Schüler muss gemäßigt sein. Haben Schüler genug Zeit für
Freizeit und Freunde, sind diese deutlich motivierter in der Schule und Lernen
deutlich effizienter.
Der Unterricht an Schulen in Schleswig-Holstein ist oft steif und unflexibel. Um
mehr Dynamik an Schulen zu bringen, bedarf es eine Abschaffung der
verpflichtenden Lehrpläne.
Um eine persönliche Arbeitsüberlastung der Lehrer zu verhindern, dürfen
Schulkassen keine zu hohe Anzahl an Schülern haben und genug Lehrer an
Schulen vorhanden sein. Somit ist die Motivation der Lehrer größer, wodurch ein
positiver Effekt für die Schüler entsteht